Karpfen-Guiding

Karpfen - Guiding

Karpfenfischen am Po Mittellauf

Der PO Mittellauf in Italien ist eines der interessantesten und anspruchsvollsten Gewässer, das man als Karpfenangler befischen kann. Die große Wasserfläche, unendlich viele verschiedenen Angelstellen (Buhnen, Kehrwasser, Häfen, ruhige Naturufer, nahrungsreiche Steinpackungen, Sandbänke) sowie wechselnde Wasserstände machen das Karpfenfischen zu einer echten Herausforderung.
Karpfen von über 20 Kilo werden regelmäßig von einheimischen Karpfenfischern gefangen, wobei die Masse der Fänge Schuppenkarpfen sind. Es sind auch einige Fische über 30 Kilo bekannt. Nicht zu vergessen ist der Top-Bestand an Graskarpfen, die im Fluss zu gewaltigen Größen abwachsen. Fische über 20 Kilo sind keine Seltenheit.

Wann ist die beste Zeit einen Karpfen am Po zu fangen?

Die besten Zeiten zum Karpfenfang sind, unserer Erfahrung nach, der Sommer und der Winter, da man zu dieser Zeit mit den stabilsten Wasserständen rechnen darf. Frühjahr und Herbst sind wegen der jährlich widerkehrenden Hochwasser für den ausländischen Angler (der nur eine Woche am Fluss Urlaub macht) etwas risikobehaftet. Außerdem ist es schwieriger die Karpfen bei der vergrößerten Wasserfläche zu lokalisieren. Im Sommer, wenn der Fluss Niedrigwasser hat, gelingt dies deutlich einfacher.

Wie lockt man Karpfen am Po an?

Bei Karpfenangeln am PO haben sich zwei Taktiken bewährt. (Es gibt sicher noch andere)
Erstens, man baut sich über mehrere Tage einen Futterplatz auf, den man dann kontinuierlich befischt. Hierbei sollte man darauf achten, dass man fortwährend Futter ins Wasser bringt. Es war erfolgreicher, regelmäßig kleinere Mengen, über einen längeren Zeitraum, zu füttern als einmal eine große Menge abzukippen, wovon vielleicht ein Großteil von der Strömung weggeschwemmt wird.
Zweitens man steuert mit dem Boot vielsprechende Stellen an, wo man Karpfen vermutet und versucht diese mit gezielt zu beangeln. Hier kann der Futtereinsatz deutlich sparsamer gestaltet werden, als beim stationären Angeln. (Tipp: es kann sich lohnen, vielversprechende Stellen parallel mit der Feederrute zu befischen.) Bekommt man viele Bisse von Weißfischen an einem Platz, sind oftmals auch die Karpfen nicht weit).

Da beisst nichts an, und nun?

Bekommt man längere Zeit keine Bisse, sind wahrscheinlich keine Karpfen am Platz. Dann sollte man zügig den nächsten Platz anfahren und dort sein Glück versuchen. Die Karpfen am PO kennen keinen Angeldruck und wenn man die Fische gefunden hat, sind mehrere Bisse in kurzer Zeit kein Problem. Zu konkreten Plätzen und der aktuellen Situation (abhängig vom jeweiligen Wasserstand) können Sie sich dann bei Anreise im Camp informieren. Das Team vom Casa Siluro Camp gibt Ihnen gern Tipps zur Platzwahl. Praktisch direkt vor unserer Haustüre befindet sich eine Topstelle für Karpfen und Graser.

Wie viel muss man anfüttern?

Die Futtermenge richtet sich natürlich nach den persönlichen Möglichkeiten und dem Geldbeutel. Allerdings 5-10 Kilo Boilies pro Tag sollte man einkalkulieren. Futtermais kann man in Italien für wenig Geld besorgen. Davon darf es ruhig etwas mehr sein, insbesondere wenn man vielleicht auch den einen oder anderen Graser an den Platz locken will. Der Bestand an Weißfischen, Barben und Welsen, die auch gerne mal einige Boilies naschen ist im PO extrem hoch. Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man am PO auf Karpfen angeln will und die Futtermenge entsprechend kalkulieren.

Was muss man am Po sonst noch beachten?

Die PO-Karpfen, die keinen nennenswerten Angeldruck kennen, zeigen noch weitgehend natürliche Verhaltensweisen. Die besten Beißzeiten sind die frühen Morgenstunden bis ca. 10:00 Uhr und dann wieder abends in der Dämmerung.
Weiterhin sollte man bedenken, dass die Karpfen im PO echte Nomaden sind. Sie lassen sich nicht lange an einem Platz halten, sondern sind es gewohnt ständig umherzuziehen. Daher ist es sehr wichtig regelmäßig zu füttern, um die Fische an unseren Platz zu locken.
Der PO ist ein Gewässer, dass ein gewisses Maß an Erfahrung und Einsatz beim Angeln erfordert aber man kann wahre Sternstunden erleben, wenn man die Kampfkraft Flusstorpedos dann im Drill genießen kann.

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