Der Chef

Mein Name ist Harry Stadlhuber,

 

 

 

 

Meine Leidenschaft ist Angeln!

Sehr früh bekam ich meine erste Angel, Handangel nennt man das ja heute noch.

Mit dieser habe ich mit meinen Freunden die umliegenden Bäche und Weiher unsicher gemacht.
Wir hatten in einem Dorfweiher Forellen und Grundeln die wir dort befischen durften ohne große Probleme zu bekommen. Der „Kiesweiher“, war mitten im Dorf und so waren wir immer unter Aufsicht und Kontrolle. Bald war das jeden Nachmittag der Treffpunkt meiner Schulklasse und von Freunden.
Schnell kristallisierten sich einige Jungs heraus, die die Leidenschaft packte.
Ich durfte damals schon mit einem Fischer Namens „Herrn Hans Witt“ mit an den nahe gelegenen Fluss Isen zum Fischen fahren, auch nachts!

Ich kann mich heute noch genau an die erste Nacht am Wasser erinnern, denn das war ein Erlebnis das mich nie mehr los gelassen hat.
Es erwachte in mir nicht nur die Leidenschaft zum Angeln sondern auch eine Verbundenheit mit der Natur.

Mein erster „riesiger“ Fisch in dieser Nacht war ein Aal von 85cm Länge.

Von diesem Zeitpunkt an durfte ich fast jedes Wochenende mit, ich konnte in all diesen Jahren sehr viele Fischer kennen lernen die mich in meinem Tun und Wissen geprägt haben.
Auch heute könnte ich Alle noch mit Namen aufzählen!
Diese Kameradschaft hat mir einiges mit auf meine Lebensreise gegeben.

Leider wurde ich mit 8 Jahren sehr krank und durfte für 2 Jahre nicht mehr mit.
Aber es gab ja immer noch den Kiesweiher im Dorf und die umliegenden Löschweiher und Bäche.

Eigentlich habe ich in den folgenden Jahren nie aufgehört zu fischen, habe aber erst mit 21 Jahren meine Fischerprüfung gemacht. -> Das Prüfungsbuch konnte ich auswendig.
An dem Tag als ich mit dem Zeugnis aus der Prüfung kam musste ich heulen vor Freude.

Karpfenfischen hatte nie mein Interesse geweckt, da bei uns sehr viel Bewuchs in den Seen war, mir schien es unnötig die Karpfen in den Krautbänken zu drillen und abzureißen.

Deshalb habe ich mich von Anfang an,  sehr mit der Raubfischerei beschäftigt. Die wurde auch zu meiner großen Leidenschaft. Besonders Hecht, Zander und Forelle, aber vor allem der Huchen, waren meine Favoriten.


Nach fünf Jahren exzessiven Angeln, habe ich auf einer meiner Irland Reisen eine Angelzeitschrift in die Hände bekommen, in der über den Waller berichtet wurde, Wallerfischen in Spanien!
Dieser Bericht ließ mich in den folgenden Jahren nicht mehr los, aber ich bin nie zum Wallerfischen gekommen. Ich war auch zu sehr mit den Hechten und meinen Irland Reisen beschäftigt!

1998 bin ich an eine Jahreskarte der Rott gekommen, man konnte dort sehr ungezwungen Fischen.
Die Rott war schon immer ein Fluss unter den Top 10 der besten Waller Reviere Deutschlands.
Ich verbrachte meine gesamte Freizeit an der Rott und konnte auch immer wieder Massenfänge von Wallern erleben, diese waren aber nie größer als 80-90cm.

Zu dieser Zeit lernte ich Andreas Weyel kennen und erzählte ihm meine Erlebnisse mit den Wallern.
Darauf schenkte er mir ein Buch von Thomas Pflauger.
In jeder freien Minute war ich beim Wallerfischen und habe in dem Buch gelesen.
Dieses Buch zu lesen brachte für mich auf jeder Seite ein neues aha-Erlebnis!

 

 

Endlich konnte ich dann auch schnell bessere Ergebnisse erzielen, bis 125 cm.
(was leider in Deutschland mein größter Waller bisher war)

Seit diesem Buch hat es mich in den Fingern gejuckt!
Mein Wunsch war es einmal an den Ebro zu fahren, dieser Wunsch wurde stärker und stärker.
Und noch im selben Jahr im November ging die Reise in Andrees Waller-camp.
Ich Konnte dort nichts fangen, was meinen Ehrgeiz nur noch mehr beflügelt hatte.
Ich musste mir auch eingestehen, bis dato nicht viel an Erfahrungen übers Wallerfischen zu haben.

Fischen im Stillwasser, war aber eigentlich keine Option für mich, ein Fluss ist da natürlich viel interessanter!

In den 10 Jahren die ich nun schon am PO fische habe ich die kontinuierliche Weiterentwicklung der Methoden und die dafür verantwortlichen Waller-Profis kennenlernen dürfen.
Viele Gäste die in den vergangenen Jahren unser Camp Casasiluro (Haus des Wallers) besucht haben sind gute Freunde geworden.

Die Meisten unsere Gäste beschreiben uns mit dem Satz:
Wir sind als Gäste gekommen und als Freunde gegangen!

Diese Freundschaften sind ein Baustein unseres Casasiluro geworden und es herrscht meist eine fast schon familiäre Stimmung.

 

Der Name „Casasiluro“ stammt von drei Freunden die Ihren Wohnwagen ebenso benannt hatten.
Mit deren Einverständnis haben wir den Namen übernommen.
Jörg, Albert und Wallerfred, Danke und ein dickes Petri Heil!

Wir freuen und auch auf Ihren Besuch und wünschen viel Spaß, bei diesem so leidenschaftlichen Hobby!!!

Ihr Harry Stadlhuber

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